Wie Ihnen Ihre Physiotherapeut*innen von Omnia am Dobben helfen können
Wir als Physiotherapeut*innen untersuchen präzise und ausführlich, um so anhand des Untersuchungsergebnisses eine Aussage über einen möglichen Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen/ Migräne und dem Nacken bzw. dem Kausystem feststellen zu können. Dabei überprüfen wir die Beweglichkeit der Hals- und Brustwirbelsäule, die Körperhaltung, mehrere Muskeln und Gelenke und die allgemeine körperliche Verfassung.
Kopfschmerzen und Stress gehen oft miteinander einher. Stress führt oft zu Kopfschmerzen - und Kopfschmerzen führen zu körperlichem und psychischem Stress.
Neben Manueller Therapie (kurz MT) und Übungen können Physiotherapeut*innen auch Entspannungstechniken (zum Beispiel autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation) anleiten oder Trainingspläne zur Ergänzung oder anstelle einer medikamentösen Einnahme erstellen. Die Physiotherapie ist sehr vielseitig und richtet sich gezielt nach Ihrem Untersuchungsbefund. Von ausnahmslos passiven Verfahren, wie klassischer Massage, sollte abgesehen werden.
Die/ Der Physiotherapeut*in kann mit Kopfschmerz-Patient*innen gemeinsam überlegen, was Betroffene selbst tun oder im Alltag ändern können, um die Beschwerden zu reduzieren.
Häufig gestellte Fragen zu Kopfschmerzen:
Durch spezifische Tests können wir bei Kopfschmerzen differenzieren, ob die Schmerzen von der Halswirbelsäule ausgelöst werden - der sogenannte zervikogene Kopfschmerz. Dieser Kopfschmerz bedarf einer manualtherapeutischen Behandlung.
Sehr häufig nehmen Kopfschmerz-Patient*innen viele Medikamente ein, um die Schmerzen zu lindern. Doch Vorsicht ist geboten! Schmerzmittel können viele Kopfschmerzen kaum beeinflussen. Schmerzmittel können bei Kopfschmerz-Patient*innen ihrerseits Kopfschmerzen auslösen, wenn sie zu häufig eingenommen werden.
Das vegetative Nervensystem ist Teil des Nervensystems und versorgt die inneren Organe, Verdauungsdrüsen und Blutgefäße. Es wird aufgeteilt in den Sympathikus und den Parasympathikus. Der Sympathikus ist aktiv bei körperlicher Aktivität, Anstrengung oder Stress - der Parasympathikus eher in einer Erholungs- und Entspannungsphase. Diese beiden Gegenspieler sollten dabei in einem Gleichgewicht funktionieren.
Heutzutage leben wir tendenziell in einer „sympathikotonen“ Gesellschaft. Das heißt, der Sympathikus ist aktiver als der Parasympathikus (durch Stress auf der Arbeit, fehlender Erholung, mangelnder Schlaf, usw.). Der Sympathikus sorgt dafür, dass die Gefäße eng gestellt werden und weniger Blut hindurchfließen kann. Dies kann ein bedeutender beitragender Faktor für Kopfschmerzen darstellen.
Wirksame Therapieansätze sind ein effektives Stressmanagement, ausgewogener Ausdauersport und eine manuelle Sympathikus- oder Vagustherapie, um ein Gleichgewicht zwischen dem Sympathikus und Parasympathikus wieder herzustellen. Dabei stehen wir Ihnen gerne unterstützend zur Seite.